Fendt produziert Gesichtsschutz aus dem 3D Drucker

Masken und andere Schutzausrüstung sind immer noch Mangelware in vielen Unternehmen, vor allem aber in medizinischen Einrichtungen. Das AGCO/Fendt Kabinenwerk in Asbach-Bäumenheim produziert seit Anfang April sogenannte „Face Shields“, also Visiere, die das Gesicht vor Tröpfen schützen sollen.

„Seit zwei Jahren setzen wir in unserer Produktion 3D Drucker ein, um schnell und individuell Vorrichtungen für unseren Fertigungsprozess herzustellen oder Montagehilfen zu bauen, die die Mitarbeiter im Montageprozess qualitativ und zeitlich unterstützen“, so Thorsten Miethe, Werksleiter des europäischen AGCO Kompetenzzentrums für Kabinen. „Dieses erlangte Know-How nutzen wir jetzt für die Herstellung dringend gesuchter Visiere. Diesen Gesichtsschutz bekommen zum einen unsere eigenen Mitarbeiter, zum anderen geben wir ihn auch an medizinische Einrichtungen in der Region ab, um sie in der Corona-Krise mit etwas zu unterstützen, was sie wirklich dringend benötigen.“

Die knapp 55 Gramm leichten Face Shields werden kostenlos an Ärzte und Hilfsorganisationen gespendet, die keine zertifizierte Schutzausrüstung mehr bekommen. So wurden die Kreisverbände Dillingen, Donau-Ries und Nordschwaben des Bayerischen Roten Kreuzes sowie einige regionale Zahnärzte mit der Schutzausrüstung aus dem 3-D Drucker beliefert.

„Die Unterstützung des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Nordschwaben, durch AGCO/Fendt ist phantastisch. Sie haben uns gerade in dieser schweren Zeit, unkompliziert und schnell geholfen, um einen weiteren Schutz für unsere Mitarbeiter zu erreichen“, so der Kreisgeschäftsführer des BRKs Arthur Lettenbauer. „Unsere Mitarbeiter sind jeden Tag aufs Neue einer extremen Belastung ausgesetzt, denn sie wissen nicht, was sie beim nächsten Einsatz erwartet. Deshalb sind wir sehr dankbar, dass wir diese Face-Schilds zur Verfügung gestellt bekommen haben.“

Mit Hilfe des Druckerherstellers Ultimaker sowie der Firma Reifenhäuser, die kostenlos die Folie für die Visiere zur Verfügung stellt, können jetzt über 100 dieser Schutzvisiere pro Tag gefertigt werden. „Die Produktion läuft teilautomatisiert. Mitarbeiter aus unserem Produktionsbereich verpacken die Sets für Ärzte und Hilfsorganisationen, welche den Einsatz und die Tauglichkeit für das jeweilige Einsatzfeld eigenverantwortlich prüfen“, so Thorsten Miethe. „Die bisherigen Rückmeldungen sind ausgesprochen positiv. Das medizinische Personal setzt sie gerne ein, weil sie leicht und angenehm zu tragen sind.“

Die Visiere sind aus PET gefertigt und sind mit handelsüblichen Mittel leicht zu desinfizieren.

Quelle: FENDT

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